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MJB Mission News Volume 3 / ISSN 1999-8414

Bruno Schillinger: Wer hilft einem Menschen in Not ?


ARGE verweigert erneut Nachzahlungen von Arbeitslosengeld II – Schwer kranker
Mann in Not schreibt dringenden Appell – Schillinger: “Die Verweigerung der Hilfe
empfinde ich als Folter”

Von Andreas Klamm-Sabaot

Freiburg / March . 11. August 2010. Bereits am 6. August hat Bruno Schillinger und
dessen Helferkreis einen dringenden öffentlichen Appell mit der Bitte für Hilfe an
zahlreiche Einrichtungen und auch an örtliche Politiker und Politikerin versendet.
Nach dem Bruno Schillinger bei einem Besuch der ARGE vor einigen Wochen
zusammengebrochen war, hat er ein Hausverbot in der kommunalen
Arbeitsgemeinschaft (ARGE) in Freiburg erhalten, noch während Polizisten die
Ereignisse vor Ort aufgenommen haben und ein Notarzt den schwer kranken Mann
in der ARGE versorgte. Jetzt ist Bruno Schillinger erneut in Not, ohne auf seine
spezielle Bedürfnisse ausgerichtete Nahung, die er braucht da er an Diabetes
mellitus und an einer schweren Licht-Allergie leidet, ähnlich wie Hannelore Kohl, die
Ehefrau des früheren Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl. Der soziale Kampf für
soziale Gerechtigkeit von Bruno Schillinger bei der ARGE in Freiburg wird bereits
seit fünf Jahren geführt.

MJB Mission News, ISSN 1999-8414, managing editor – Redaktionsleitung: Andreas


Klamm - Sabaot, Journalist, broadcast journalist and author , www.
radiotvinfo.org/mjbmissionnews – www . radiotvinfo.org , www. mjbmissionnews.blogspot.com, Copyright
© and Copyleft, Creative Commens License by MJB Mission News (ISSN 1999-8414).
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-No Derivative Works 3.0 United States
License. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/us/ or send a
letter to Creative Commons, 171 Second Street, Suite 300, San Francisco, California, 94105, USA.
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Bruno Schillinger wollte arbeiten, doch er durfte nicht. Jetzt ist er auf die
Nachzahlungen des Arbeitslosengeld II / Hartz 4 der ARGE dringend angewiesen.
Am 6. August haben Bruno Schillinger und sein Helferkreis in einem öffentlichen
Appell um Hilfe gebeten. Foto: DigiSource TV Scotland

Bruno Schillinger und sein Helferkreis haben bereits vor mehreren Wochen einen Antrag
auf Nachzahlungen von Arbeitslosengeld II / Hartz 4 Sozialzahlungen aus dem Vorjahr im
April 2009 bis November 2009 gestellt. Aus nicht näher bekannten Gründen verweigert die
ARGE die Nachzahlung. Die unmittelbare und direkte Folge: Bruno Schillinger wurde das
Telefon abgestellt, das einzige Kommunikations-Mittel das ihm zur “Außenwelt” noch
geblieben war, ihm fehlt das Essen und das Geld um die Schmerz-Therapien bei einem
Facharzt wegen schwerer Erkrankungen und einer gebrochenen Rippe beim Hausarzt zu
besuchen. Schon der Gang zur ARGE und zum Arzt könnte für Bruno Schillinger mit
bedrohlichen und tödlichen Gefahren verbunden sein, denn durch die Licht-Allergie, darf
er nur in Tages- und Sonnenlicht mit höchsten Lichtschutz-Faktoren einer Sonnenschutz-
Creme, sonst ist er in der Gefahr schon nach wenigen Minuten schwerste Verbrennungen
der Haut zu erleiden. Der ARGE und den kommunalen Verwaltungsbehörden sind die
Probleme schon lange bekannt. Die beeinträchtigenden gesundheitlichen Störungen und
schweren chronischen Erkrankungen sind den Mitarbeitern der ARGE und den Behörden
des Landkreises in Freiburg sogar bestens bekannt, speziall nach dem der Notarzt in die
ARGE kommen musste um Bruno Schillinger zu helfen. Seit fünf Jahren führt Bruno
Schillinger eine öffentliche Auseinandersetzung mit der ARGE auf seiner Web-Seite bei
www.kassensturz-jetzt.de . Doch die Verwaltungs-Beamten interessiert die Not des
Mannes nur wenig. Statt die beantragten finanziellen Sozialleistungen zu zahlen, die dem
kranken Mann nach den Gesetzen und Sozialgesetzen in Deutschland ohne Zweifel
zustehen, versuchte die ARGE und weitere Behörden bereits zweimal die Zwangs-
Entmündigung und Zwangs-Psychiatrisierung von Bruno Schillinger zu veranlassen.

Die Betreuung wollen, nach Informationen von Bruno Schillinger und des Helferkreises,
übrigens die Verwaltungs-Beamten und Mitarbeiter der ARGE übernehmen, die durch die
Verweigerung der Zahlung von Sozialleistungen und Nachzahlung von Ansprüchen aus
dem Jahr 2009 in den Monaten April bis November, den chronisch kranken und
behinderten Mann, dazu führten, dass der Mann unverschuldet, wie er informierte, in Not
geraten konnte. Die absolute Hilfe-Losigkeit, die Verweigerung gesetzlich zustehender
finanzieller Sozialleistungen (Arbeitslosengeld II / Hartz) empfindet Bruno Schillinger als
Folter. Es ist wie eine Verdinglichung, das Zufügen von größmöglichen Schmerzen und
Qualen bei vollem Aufrechterhalten des Bewusstseins des gequälten Menschen. Nach

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internationalem Standard und Definition entspricht dies der Folter und Bruno Schillinger
empfindet es auch als Folter. Der komplette Verlust der Würde des Menschen, die
Schmerzen, die Not, die Verdinglichung die Hilfe-Losigkeit, die Verweigerung der Hilfe,
obgleich die Wahrung der Würde des Menschen sogar im Grundgesetz für die
Bundesrepublik Deutschland garantiert wird.

Die Ereignisse erinnern an das Geschehen des Verhungerns des 20jährigen


lernbehinderten André Kirch in Speyer am Rhein, der im Frühjahr 2007 in Speyer am
Rhein verhungerte, weil er und seine Mutter keine Sozialleistungen erhalten haben. Der
junge Mann war damals wegen der Lernbehinderungen und Depressionen nicht in der
Lage die Anträge bei der ARGE in Speyer am Rhein zu stellen. Die Polizei und der
Rettungsdienst konnten den jungen Mann nur noch verhungert, extrem stark abgemagert
und tot aus der Wohnung in Speyer am Rhein bergen. Die Mutter des lernbehinderten
jungen Mannes konnte in einem Krankenhaus noch gerettet werden. Das Verhungern
eines lernbehinderten jungen Mannes in Deutschland wurde Gegenstand einer
öffentlichen Debatte im Deutschen Bundestag.

Bei Bruno Schillinger in Freiburg im August des Jahr 2010 sieht die Situation dennoch
anders aus. Er und sein Helferkreis haben die erforderlichen Anträge auf Nachzahlung
gestellt, wie diese mehrfach schriftlich versichern und die Probleme bestünden nur
deshalb weil die ARGE und weitere zuständige kommunale Träger die Zahlung der
Sozialleistungen aus nicht näher bekannten Gründen verweigern.

Dieser Beitrag und vor allem der öffentliche Hilfe-Ruf bei der Durchsetzung berechtiger
Sozial-Ansprüche wäre vermutlich nicht geschrieben worden, wenn die ARGE und die
kommunalen Verwaltungsbeamten entsprechend der Sozialgesetze und Gesetze in
Deutschland, etwa dem Sozialgesetzbuch mit Verantwortung gehandelt hätten und die
beantragte Nachzahlung bewilligt hätten.

Die Not war im Vorfeld verhinderbar und wird durch die Verweigerung einer Nachzahlung
von Sozialleistungen aus dem Jahr 2009 künstlich erzeugt. Die sonderbaren Vorgänge
kosten übrigens auch Steuer- und Sozialversicherungs-Zahler viel mehr Geld, als wenn
die Nachzahlung von Sozialleistungen zügig und zeitnah erfolgt wäre. Natürlich gibt es in
Freiburg keine Schildbürger, sonst könnten einige der Leser an einen schlechten
Schildbürger-Streich denken.

Die örtlichen Politiker und Politikerinnen der Parteien in Freiburg sind offenbar auch ratlos
und wissen nicht wie zu reagieren sein könnte, so wirkt es jedenfalls, da Bruno Schillinger

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und sein Helfer-Kreis bereits eine Vielzahl von Politikern und Politikerinnen, doch eben
auch Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung sowie der Agentur für Arbeit mehrfach
schriftlich über die Not und Mißstände infomierten.

Die gesetzlichen Grundlagen in Deutschland garantieren die Sozialhilfe und Hilfe für
chronische kranke und behinderte Menschen nicht nur etwa nach dem Gesetz über die
Regelung des Arbeitslosengeld II, den Sozialgesetz-Bücher, dem Grundgesetz, sondern
auch nach dem deutschen Strafrecht. Im Strafgesetzbuch, Besonderer Teil (§§ 80 –
358), 28. Abschnitt - Gemeingefährliche Straftaten (§§ 306 – 323c), Gliederung
Paragraph 323c, Unterlassene Hilfeleistung, wird geregelt: „Wer bei Unglücksfällen
oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den
Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne
Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem
Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“

Bruno Schillinger will jedoch keine Zwangs-Entmündigung, keine Zwangs-


Psychiatrisierung und auch keine Gerichts-Verfahren wegen der möglicherweise
unterlassenen Hilfe-Leistung von Mitarbeitern der ARGE, kommunaler Verwaltungs-
Behörden oder der Agentur für Arbeit in Nürnberg.

Alles was der schwer kranke Mann in Not, ohne fachgerechte für Diabetiker geeignete
Nahrung und ohne finanzielle Mittel will, ist die Nachzahlung der ihm nach den deutschen
Gesetzen zustehenden Sozialleistungen, das meint das Arbeitslosengeld II, das ihm im
Jahr 2009 vom April bis November 2009 aus nicht näher bekannten Gründen damals von
der ARGE nicht gezahlt wurde. Der schwer kranke Mann, Bruno Schillinger sucht jetzt
dringend Hilfe, auch möglicherweise die Hilfe eines Rechtsanwaltes, der helfen kann,
damit die ARGE die beantragte Nachzahlung für die Monate April bis November 2009
möglichst zügig zur Zahlung anweist. Damit kann die Not-Situation des Mannes mit
einfachsten Mitteln wirkungsvoll beendet werden. Vielleicht könnte sogar das Schreiben
eines Rechtsanwaltes genügen um Bruno Schillinger aus einer entwürdigenden Situation
im Streit um eine simple Nachzahlung von Sozialleistungen zu helfen.

Bruno Schillinger bittet, wer helfen will und kann wird gebeten direkt mit ihm Kontakt
aufzunehmen. Noch ist er am Telefon zumindest anrufbar. Bruno Schillinger (Bachstr. 1.
79232 March), Telefon 0 76 65 930 450, email
bruno.schillinger@hotmail.com oder email helftbruno@hotmail.de. Weitere und
ausführliche Informationen sind auf der Webseite von Bruno Schillinger bei
www.kassensturz-jetzt.de zu finden.

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Weitere und ausführliche Informationen:

1. Radio-Interview mit Bruno Schillinger, Archiv, Radio TV IBS Liberty, im Jahr 2009,
www.youtube.com/watch?v=Xv_OIjnxrBQ
2. Weitere Webseite von Bruno Schillinger zu Hartz 4, www.bruno-
schillinger.de/hartz4
3. Beitrag Bürgerzeitung Oldenburg zur Situation von Bruno Schillinger, Archiv, Juli
2009, www.buerger-zeitung.de/.../bruno-schillinger-ein-leben-ohne-soziale-
sicherheit-und-aerztliche-versorgung
4. Interview Soziales, mit Bruno Schillinger, MJB Mission News, ISSN 1999-8414,
www.scribd.com/.../Interview-Soziales-Bruno-Schillinger-092
5. Linke Zeitung, Wieso darf Bruno Schillinger nicht arbeiten ? 5 Jahre Zwangs-
Arbeitslosigkeit, http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?
option=com_content&task=view&id=8432&Itemid=44
6. 5 Jahre Hartz 4 – Blog, http://5jahrehartz4.wordpress.com
7. Bruno Schillinger bei You Tube, http://www.youtube.com/watch?
v=oDQUkwmJpZQ
8. Supoptimales, Dirk Grund, SPD-Kreisrätin bietet Gespräche an,
http://suboptimales.wordpress.com/2009/05/28/spd-kreisratin-bruno-s/
9. Diskussionen und öffentliche Debatte zu Bruno Schillinger und dessen Vater beim
EFD, Erwerbslosenforum, Deutschland, http://www.elo-forum.org/news-
diskussionen-tagespresse/30865-fragen-tod-vaters-unerwuenscht-drei-wochen-
haft.html

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